Haben uns heut ins erste Tuk Tuk getraut. Ein lautes Moped mit Kabine ist mit uns durch die Großstadt gerast. Unser Ziel: Der Grand Palast. Ein Teil der riesigen buddhistischen Klosteranlage, die von den Königen der letzten 9 Generationen gebaut wurde…ist zur Zeit für die Abschiedszeremonien der Thailänder gesperrt.

Ein Strom von Frauen und Männern in Schwarz pilgert durch die Anlage in erstaunlicher Ruhe und Geduld. Nach dem Tod des lang regierenden Königs ist für ein Jahr Trauer angesagt. Wir gehörten zum bunten internationalen Teil der Besucher, die sich nicht so ruhig aber in Anbetracht der Hitze doch träge durch die wunderschöne Anlage bewegten. Dank der geliehenen Audioguides haben wir sehr viel von der Geschichte des jungen Königtums gelernt und etwas vom Buddhismus gehört. Für die Barfußbesuche der Tempel waren wir heut mit Socken vorbereitet! Die Rückfahrt war aber echt spannend: Vom Palast fragten wir uns zum Fluß durch. Nachdm wir viele Anfragen privater Bootsbetreiber ignorierten fanden wir den Einstieg zum „Public Boat“. Ein schon übervolles Boot mit mind. 100 Gästen nahm auch uns und andere noch auf und raste los. Keiner fragte nach Tickets, und als nach etwa 8 Anlegestellen die Schaffnerin in unsere Nähe kam, mussten wir leider schon aussteigen. Aber den Mehrbetrag hatte uns am Morgen schon der Tuk Tuk Fahrer vorsorglich mit abgenommen. Morgen planen wir einen Ruhetag. Muß auch mal sein.