Heute war der Tag der Sonne für uns. Der Wecker klingelte um 4.30 Uhr. Die Sachen und wir zwei lagen (schon wach) bereit.Lunchpaket an der Rezeption fassen, der Diensthabende hing hinter dem Pult in seiner Hängematte, und unser Tuktukfahrer stand schon vergnügt vor der Tür. Wir hatten sunrise (Sonnenaufgang hinter dem TempelAngkor Wat) und die große Tempeltour gebucht. Auf ging es in die Karawane der verschiedensten Gästetransporter gen Tempelstadt. Spätestens hier wurde uns klar, dass wir nich allein sein werden.

Mit Taschenlampe über die historisch unebenen Brückensteine zum See vor dem größten Tempel der Welt. Die wahren Ausmaße der Menschenmasse wurde erst langsam sichtbar! Trotzdem  wunderschöne angespannte Stimmung. Wir machten unzählige Fotos  und fühlten uns am richtigen Platz. Als das Spektakel vorbei war, liefen wir als  „Auskenner“, denn wir waren ja gestern schon da,  sofort zum Hauptturm und warteten nur 10 Min. bis zum Aufstieg. Es bot sich ein toller Ausblick. Das Licht und die kühle Luft waren so schön, dass wir morgen noch einmal mit mehr Muse dahin wollen.  Unser geduldiger Driver brachte uns dann weiter von Tempel zu Tempel. Es ist wie mit den Kirchen in Rom, irgendwann hast du genug gesehen. Zum Ausgleich gab es dann noch eine Affenbegegnung. Wir wollten für unsere Enkel ein Video machen, also baten wir, bei so einer Affenbande zu halten. Die waren mit sich beschäftigt, bis einer von uns beiden auf die blöde Idee kam,  ihnen eine Banane hinzuwerfen. Die Banane interessierte nur einen, der Rest saß bei uns im Tuk-Tuk. Wir hatten echt Schiß, dass sie uns beißen könnten,denn dies bedeutet Tollwutgefahr.  Das war uns eine Lehre!!

Als Abendprogramm entschieden wir uns für einen Sunset (Sonnenuntergang) auf dem Tempel Pre Rup. Wir waren wieder nicht allein, aber hatten unseren Spaß. Ein Inder und Helmut waren sich einig, dass Sunsets am Meer einfach nicht zu toppen sind.