Am Montag geht es in den großen Tierpark der Pilanesberge. Unser Ziel ist es, die großen fünf Wildtiere Afrikas zu beobachten: Elefant, Büffel, Nashorn, Löwe und Leopard. Anfangs geht es mit unseren 2 Autos noch auf asphaltierten ehemaligen Farmwegen mit max. 30 km/h durch Gras- und Buschland. Bald sehen wir die ersten elchgroßen Böcke direkt neben uns. Warzenschweine und kleine Antilopen. Ein Flußpferd mit Jungtier auf einer kleinen Insel grasend. Da im Gebüsch das Hinterteil einer Giraffe. Aber es wird noch besser: Da stehen schon 4 Besucherwagen. Tatsächlich, direkt neben der Straße im Baumschatten ein Mähnenlöwe mit seinen Frauen bei der Mittagspause. Das soll nur selten gelingen, wir ganz aufgeregt, sind nur durch unseren Verstand im Auto zu halten, Steffen versucht sogar durchs Schiebedach zu fotografieren. Marika gelingt ein guter Fotoschuß. Spät am Nachmittag, wir hatten schon viele Aussichtspunkte, wo wir auch geschützt aussteigen konnten, besucht, das schönste Erlebnis: An einer großen Wasserstelle kommen zeitgleich mit uns über 20 Elefanten zum Wassertrinken an. Groß und Klein gingen geruhsam ins Wasser und tauchten ihre Rüssel ein. Wir beobachteten wie gebannt dieses Schauspiel. Im Busch bewegten sich noch weitere Tiere dieser Art nicht weit von unserem Standort. Werden sie uns jetzt den Rückweg abschneiden? Kommen Sie zu unserem Parkplatz? War schon aufregend, da man bei Elefanten auf der Straße immer langsam rückwärts abhauen sollte.
Die Karawane zog weiter und wir auch. Kurz danach stand eine Giraffe am Wegesrand und fraß, wie ein Fotomodell hingestellt, gelbe Mimosenblüten von den Zweigen einer Baumkrone. Am Abend war das geschaffte Expeditionsteam wieder bei Margit und Franz zu einem leckeren Grillabendbrot eingeladen. Vier konnten sich noch zu einer Runde Malefiz (Würfelspiel) aufraffen, die anderen plauderten entspannt über ihre Eindrücke vom Tag. Alle spülten den roten Staub des Buschlands mit Wein und Bier hinunter.