Der Weg ist alles

Der Weg ist alles

Gott sei dank- Jaipur erreicht! Frühstart um 6.30. Die schlechte Nachricht: Die direkte Straße von Agra aus ist wegen Unruhen zwischen verschiedenen Kasten gesperrt. Wir fahren über die Dörfer. Klang ganz gut. Wie lang wird das Dauern? Antwort: Weiß ich nicht! Warum Hermant das nicht beantworten kann wissen wir jetzt auch- Indien kann niemand planen. Viele Dörfer durchquert. Menschen, Tiere, Verkehr! Alles auf der Straße, die sehr verschieden war. Die Hupe war immer im Einsatz, nur Kühe hatten Vorfahrt. Aber alle lächeln und winken uns zu. So hatten wir viel Kontakt. Vor einer Schule hielt der Bus. Hermant gab uns als deutsche Lehrer aus und schon waren wir mit allen Lehrern und den 3 Schülern der 8. Klasse im Gespräch. Vor Ort wurde uns das indische öffentliche Bildungssystem erklärt. Keine Schülermöbel, alles kostenlos, aber keine Schulpflicht. Zum Schluss großes Foto mit allen Schülern auf dem Hof. Auf der Straße kam uns eine Herde Kamele entgegen. Kurz darauf lag ein verendetes Kamel mitten auf der Fahrbahn. Alle fuhren drum herum, nur die wilden Hunde interessierten sich. Dann ging’s bergauf, bis sich die LKWS stauten. Aber der Touristenbus hatte eingebaute Vorfahrt und stand dann ganz vorn im Stau. Ein Lastzug ist in der Kurve kaputt gegangen und ein Containerlastzug versuchte innen vorbeizukommen. Blieb aber im Straßengraben hängen. Nach über einer Stunde war das Problem gelöst und wir waren über den Berg aber noch lange nicht da. Nach fast 12 Stunden kamen wir in der 5 Mio Stadt Jaipur an und waren nur 240 km gefahren. Was wir heute erlebt haben steht in keinem Reiseführer. Hier bleiben wir 2 Nächte und werden morgen erst um 7.00 Uhr geweckt.


Ein Gedanke zu „Der Weg ist alles

  1. Na das klingt ja sehr entspannt! Die Kinder interessieren sich sehr für die zwei LKW und Flo will jetzt wissen warum das Kamel gestorben ist. Keine Schulpflicht findet Flo auch interessant… schlaft gut!

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