Jaipur, Palast der Winde
Am 5. Tag bleiben wir in Jaipur. Ausgeschlafen gehts zum Frühstück. Na ja, wir sind schön verwöhnt von den ersten Hotels! Kurz ist die Busfahrt in die Altstadt. Wir üben wieder im Verkehr aussteigen und als Gruppe durch den fliesenden Verkehr auf die andere Seite gehen. Das wird heute unsere häufigste Übung werden. Zuerst bestaunen wir den Palast der Winde mit hunderten Fenstern. Hier haben die Frauen des Maharadscha mit ihren Dienerinnen gewohnt und konnten das bunte Treiben auf der Straße durch filigrane Steinfenstergitter beobachten ohne selbst gesehen zu werden. Was für ein Aufwand, aber heute noch schön anzusehen und einmalig. Weiter, der Bus stand nicht so günstig. Bald kamen wir an Berge auf deren Kamm sich eine Mauer dahin zog. Die Festung Amber. Hoch laufen ist verpönt, der Tourist reitet auf Elefant oder fährt im klapprigen Jeep. Das ernährt auch wieder viele Leute. Alles gesehen wieder in die Jeeps und in den Bus. Der Stadtpalast in Jaipurs Altstadt wartet noch auf uns. In einem Teil soll nach ein Nachfahre des letzten Maharadscha wohnen. Doch am Wege lag noch eine Handarbeitswerkstatt: Stempeldruck auf Stoffe, Teppichknüpfen und -bearbeiten war ganz interessant. Das Wichtigste aber die Verkaufsabteilung! Bestimmt 20 Teppiche wurden vor uns ausgerollt, zuvor gab es Rum mit Cola, sollte uns wohl die Entscheidung erleichtern? Letzter Höhepunkt, der Palast. Praktisch aber mit schönen Details und noch gar nicht so alt. Eben eine Sehenswürdigkeit. Jetzt aber alle in Fahrradrikschas und rein in den Verkehr- tolles Gefühl, so mitzuschwimmen als schwächster Teil im Fluss. Pause, ab durch enge Marktgassen und bloß nicht den Anschluss verlieren. Endlich im Laden „210“. Hier soll es natürlich die besten Gewürze geben. Wer kann da widerstehen? Gut, wir brauchten keine Sackkarre, alles noch tragbar! Nochmal auf die Räder, die Männer warteten schon. Ein Wunder, niemand verloren oder angefahren in dem Verkehrschaos. Tipp von Hermant: Beim Straße queren Augen zu! Über den Tag haben wir uns mit einer Banane und gut verpackten Keksen gut ernährt. Riskant sind vielleicht die kleinen „Tschai“ genannten süßen Milchtees aus Pappbechern, die wir mehrfach auf der Straße trinken. Da sie sehr heiss sind…, man wird sehen. Bis jetzt hilft noch unser Mischbrot von zu Hause. Eben noch der Schock: Morgen wollen die indischen Busfahrer streiken, deshalb starten wir schon halb sieben, ehe unser Bus vielleicht blockiert oder unsere Fahrer verprügelt würden weil sie dennoch fahren. Es bleibt spannend.
2 Gedanken zu „Jaipur, Palast der Winde“
Na dann, zu viel Schlaf soll ja auch nicht gut sein…und Flo möchte wissen warum die Schlange nicht tanzt? Matheo findet den Verkehr chaotisch und Flo würde auch in.Indien lieber nicht mit geschlossenen Augen auf die Straße gehen ? schlaft gut!
Hallo Ihr Lieben, hoffentlich reicht das Brot noch etwas.
Schon erstaunlich nur so mit Banane und einem Stück Brot… wir hoffen, ihr kommt nicht ganz abgemagert wieder heim?!
Lasst Euch nicht überfahren und das Augen schließen finden wir auch nicht so eine gute Idee!! Also noch eine schöne Zeit.
Gute Nacht!