Ein Dorf kleiner als unser Heimatort. Doch dazu später. Im Gewimmel von Jodhpur ging es hinauf zum Jaswant Thada. Ein weißes Marmorchattri von Jaswant Singh II. Also das Grabmal am Verbrennungsplatz der Familie des hiesigen Maharadscha. Gute Aussicht auf die blaue Stadt. Kurzer Weg hinüber zum Meherangar-Fort auf hohem Fels über Jodhpur. Das schönste Fort bisher mit gut sortierten Ausstellungen. Eine Tochter des Maharadscha hätte in Australien studiert und kümmert sich um die Ausstellungen. Der absolute Höhepunkt war aber der Besuch in einem Großhandel für gewebte Decken und Tücher aus Yak, Kaschmir und anderen edlen Fäden. Die Präsentation im unterirdischen Lager fantastisch. Die Preise verlockend. Nach diesem längeren Aufenthalt eine Stunde Bus nach Luni. Ein Kuhdorf im wahrsten Sinne mit Palast, der sich als wunderschönes Hotel entfaltete. Und schon 15.00 Uhr Freizeit! Erstmals so früh relaxen. Können über die Dächer wandeln, im Schatten sitzen und den kreischenden grünen Papageien zuschauen. Schon halb sieben dunkelt es ganz schnell und wir bald zum Büffet im Garten. Morgen geht es weiter in die große Stadt Udaipur. Dort dürfen wir dann 2 Nächte schlafen. Unser Hotel gehört übrigens Maharadscha Alip Singh, der manchmal auch hier übernachtet.