Hop on und Hop off
Nach dem Frühstück im Hotelrestaurant haben uns Franz und sein Sohn Alexander abgeholt und wie abgesprochen nach Rosebank zum Startpunkt der Joannesburgbusrundfahrt gebracht. Da man mit dem Ticket den ganzen Tag auf- und absteigen kann: Hop on, Hop off! Am Anfang war viel grün: Schöne Wohnhäuser in baumreichen Alleen. Durch ehemalige Bergbaugebiete mit noch großen Abraumhalden kamen wir bald in die Innenstadtteile. Die touristischen Ansagen waren in 16 Sprachen verfügbar, so erfuhren wir, dass man in einigen Stadtteilen nicht auf eigene Faust, sondern besser nur in Reisegruppen aussteigen sollte. Als Hauptziel kristallisierte sich eine große Brauerei mit Museum heraus. Allerdings interessierte uns nur die Gaststätte. Hier konnte jeder gegen Zahlung von 50 Rand zwei Getränke Bons erwerben und los ging die Verkostung des Südafrikanischen Biers. Zu Essen gab es verschiedenste Burger oder Spare-Ribs, alles sehr lecker und stärkend. Als die Tour zu Ende war, so gegen 17 Uhr holten uns unsere aufmerksamen Gastgeber am Startpunkt wieder ab. Margit war dabei und weiter gings nicht zur Pause, sondern zur nächsten Überraschung. Im Norden der Stadt überraschte uns eine neu gebaute typisch toskanische Siedlung mit künstlichem Himmel und Tag- und Nachtbeleuchtung. In der Mitte ein riesiges Spielcasino und rundherum Kinos, Theater und unzählige Restaurants und von vielen Menschen besucht. Hoch interessant. Häuser und Springbrunnen täuschend echt und solide im italienischen Stil gebaut. Zur Überraschung kam auch Alexanders Frau Odette zum Bummel durch das toskanische Städtchen mit hinzu. Es war ein schöner Ausklang eines eindrucksvollen Tages: Die wichtigste Stadt Afrikas kennenlernen und mit aufmerksamen Gastgebern spazieren gehen, was will man mehr? Der Himmel wurde etwas dunkel, ob es wohl noch Regen gibt? Franz war sich nicht sicher und wollte abends nach 18.00 Uhr (eher darf man hier nicht) noch den Garten gießen.
So was machen wir noch mit dem angerissenen Abend? Gehen wir doch nochmal gegenüber in das große Shoppingcenter. Die bronzene Mandelastatue (ca 7 m hoch) stand noch wie am Morgen mitten auf dem Mandela-Platz und begrüßte uns. Beim Bummeln entdeckten wir ein thailändisches Restaurant und fanden den letzten freien Tisch. Vegetarisches Gemüße und viel Pat Thai für die Männer rundeten den Tag ab. Und wie nicht erwartet ging inzwischen doch ein starker Regenguß über Joburg nieder. Morgen früh wollen wir mit Franz und Margit für drei Tage in die nördlich von hier liegenden Pilanesberge fahren. Von den jungen Leuten haben wir uns heut schon verabschieden müssen. Übrigens liegt Joburg auf einer Hocheben etwa 1500 m über N.N.
2 Gedanken zu „Hop on und Hop off“
Wir wünschen Euch weiter viel Spaß auf der Reise .wir haben -5Grad ohne Schmee , Mutter Freud sich über die Reiseberichte .
Hallo Opa ,nur weiter so!